BAV Steuer: Wie die betriebliche Altersversorgung steuerlich funktioniert
Für viele Arbeitgeber klingt die betriebliche Altersversorgung (BAV) erstmal nach Bürokratie, Formularen und Versicherungsdeutsch.
Dabei steckt dahinter einer der effizientesten steuerlichen Vorteile, die Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten können – und zwar ohne große Mehrkosten.
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist die BAV finanziell spannend, attraktiv für Mitarbeiter und überraschend einfach umzusetzen.
1. Wie wird eine BAV steuerlich behandelt?
Die Grundidee ist simpel:
Beiträge in eine BAV sind steuerlich begünstigt – für beide Seiten.
Es geht dabei um zwei Ersparnisse:
- Steuern
- Sozialabgaben
Das heißt:
Wer in eine BAV einzahlt, zahlt weniger Steuern und weniger Sozialbeiträge.
Und genau das macht die BAV so attraktiv.
Viele Arbeitgeber unterschätzen dieses Thema – nicht weil es schwierig wäre, sondern weil es im Alltag untergeht.
2. Wie viel kann steuerfrei umgewandelt werden?
Mitarbeiter können Teile ihres Bruttolohns in eine BAV einzahlen – und zwar steuerfrei.
Die Regel lautet:
✔ Bis zu 8 % der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) sind steuerfrei.
In der Praxis bedeutet das:
Mehrere Tausend Euro können jährlich ohne Steuerabzug in die Vorsorge fließen.
Der entscheidende Punkt:
Es wird vom Brutto eingezahlt – nicht vom Netto.
Dadurch fühlt sich der Aufwand für den Mitarbeiter deutlich geringer an.
3. Sozialabgaben: Der doppelte Vorteil
Neben der Steuerersparnis greift eine zweite wichtige Förderung:
✔ Bis zu 4 % der BBG sind auch sozialabgabenfrei.
Das bedeutet:
- Der Mitarbeiter spart Sozialbeiträge.
- Du als Arbeitgeber sparst ebenfalls Sozialabgaben.
Und genau daraus ergibt sich der gesetzliche 15%-Arbeitgeberzuschuss:
Ein Teil deiner Ersparnis fließt als Zuschuss in die BAV.
4. Ein einfaches Praxisbeispiel
Nehmen wir an, ein Mitarbeiter möchte monatlich 100 € in seine BAV einzahlen.
Was passiert?
- Der Mitarbeiter wandelt 100 € brutto
- Weil es steuer- und abgabenbegünstigt ist, verliert er netto nur ca. 50–60 € (je nach Steuerklasse).
- Für ihn fühlt es sich an, als würde er 50–60 € investieren – tatsächlich fließen aber 100 € in die Vorsorge.
- Du als Arbeitgeber sparst Sozialabgaben und gibst davon 15 € Zuschuss weiter.
Ergebnis:
- Der Mitarbeiter bekommt 115 € Altersvorsorge, obwohl es sich netto nur wie 50–60 € anfühlt.
- Du hast minimalen Mehraufwand und nutzt gleichzeitig einen steuerlichen Vorteil.
Mehr Vermögen für ihn – fast keine Zusatzkosten für dich.
5. Wie wird die BAV später besteuert?
Hier kursieren oft die meisten Missverständnisse.
Die Regel ist aber glasklar:
Heute steuerfrei einzahlen – im Alter versteuern.
Das nennt man nachgelagerte Besteuerung.
Der Vorteil:
- Die Steuerlast im Rentenalter ist in den meisten Fällen deutlich niedriger.
- Dadurch lohnt sich die Förderung unterm Strich trotzdem massiv.
Kurz:
Man spart nichts, wenn man das Thema liegen lässt.
6. Was heißt das für Arbeitgeber in der Praxis?
Wir hören aus Unternehmen mit 20–250 Mitarbeitern oft dieselben Fragen:
„Ist das steuerlich sicher?“
„Wie erklären wir es unseren Mitarbeitern?“
„Wie nutzen wir die Vorteile richtig?“
Die gute Nachricht:
Die Steuerregeln der BAV sind klar und stabil.
Es gibt kaum ein Benefit, das steuerlich so unkompliziert und gleichzeitig so attraktiv ist.
Und:
Die steuerlichen Vorteile lassen sich hervorragend im Recruiting und in Mitarbeitergesprächen kommunizieren.
7. Warum die BAV steuerlich unschlagbar ist
✔ Mitarbeiter zahlen aus dem Brutto – dadurch fühlt sich der Aufwand gering an.
✔ Der Arbeitgeberzuschuss ist steuerlich effizient und oft nahezu kostenneutral.
✔ Steuer-, Abgaben- und Renditevorteile wirken zusammen.
✔ Perfektes Benefit für KMU, ohne die Kosten großer Konzerne tragen zu müssen.
Für viele Mitarbeiter gibt es kaum ein anderes Vorsorgemodell, das so gut gefördert wird.
8. Die größte Hürde für Unternehmen
Das Problem ist selten die Steuer.
Sondern:
„Wir wissen nicht, welcher Anbieter der richtige ist.“
„Wir haben keine Zeit für Vergleiche.“
„Wir wollen Fehler vermeiden.“
Genau hier helfen wir als neutrale Plattform:
- Anbieter vergleichen
- steuerliche Effekte erklären
- die passende Lösung auswählen
- Einführung für Arbeitgeber & Mitarbeiter übernehmen
Damit die Vorteile sauber genutzt werden – ohne Stress für die Buchhaltung.
9. Fazit: Steuerlich gehört die BAV zu den stärksten Benefits überhaupt
Die BAV bietet:
- Steuerersparnis
- Sozialabgaben-Ersparnis
- langfristige Vermögensbildung
Für KMU bedeutet das:
Hohe Attraktivität – niedriger Aufwand.
Für Mitarbeiter:
Mehr Altersvorsorge für deutlich weniger Netto.
10. Wenn du die steuerlichen Vorteile der BAV nutzen möchtest
Wir zeigen dir unverbindlich:
- Wie du die steuerlichen Möglichkeiten optimal nutzt
- Welche Lösung zu deinem Unternehmen passt
- Wie du das Thema sauber einführst
- Wie du es deinen Mitarbeitern verständlich erklärst
Alles klar, bodenständig und ohne Bürokratielast.
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